Jetzt verfügbar: der freieFarbe HLC Colour Atlas

Nach einem Jahr Entwicklungszeit gehen wir mit unserer bisher größten Eigenentwicklung an die Öffentlichkeit: dem HLC Colour Atlas.

Es hat sich gezeigt, dass unser kleines Team eine schlagkräftige Truppe ist, welche in der Lage ist, gute Ergebnisse vorzulegen. Sie hält Diskussionen aus und weiß diese positiv umzusetzen. Mit anderen Worten: es macht Spaß und Lust auf mehr.

Letztlich zählt das Ergebnis, und das nun vorliegende braucht sich keinesfalls zu verstecken vor den Alternativen der herstellereigenen Farbkollektionen, denn diese sind ja auf den jeweiligen Hersteller (und meist auch auf eine bestimmte Branche) eingeschränkt, kaum untereinander vergleichbar, oft nicht am Computer verwendbar, nur selten in sich berechenbar …

CIELAB/HLC als universelles Farbsystem

Unser Ansatz besteht darin, Farben systematisch auf der Basis von CIELAB/HLC zu definieren, um so ein universelles Farbsystem zu schaffen. Dieses lässt sich für alle denkbaren Arten von Farbgestaltung am Computer nutzen. Zum Beispiel beim Design von Logos, Verpackungen oder auch ganzen Hausfassaden. Die gegebene Anzahl Farbtöne in den bisher erhältlichen digitalen Bibliotheken und physischen Referenzen (HLC Colour Atlas, HLC-Farbfächer) ist bei Bedarf leicht zu erweitern, da Zwischentöne einer klaren mathematischen Logik folgen. Wir entwickeln gewissermaßen vom Computer her in die reale Welt, statt umgekehrt, wie dies bei vielen Farbkollektionen der Fall ist. Solche beruhen oft auf einer willkürlichen Sammlung von Farbmustern, welche digital schwer zu fassen sind und deren farbmetrische Daten den Anwendern gar nicht oder nur in sehr beschränktem Umfang gegen hohe Lizenzgebühren zugänglich gemacht werden.

Crossmedia-Unterstützung

Ein weiteres Anliegen ist es uns, für die Gestaltung im medienübergreifenden Kontext (Stichwort: „Crossmedia“) Hilfsmittel bereitzustellen, die anschaulich die Unterschiede zwischen den jeweils reproduzierbaren Farbumfängen aufzeigen. Die PDF-Version des HLC Colour Atlas enthält daher neben dem großen Farbumfang der gedruckten Version, der zusätzliche Sonderfarben abdeckt, auch Farbtafeln für sRGB (Office- und Internetanwendungen) sowie für den Offsetdruck nur mit Skalenfarben. Damit können Sie schon in der Designphase prüfen, ob bei der späteren Umsetzung allenfalls Probleme zu erwarten sind, weil etwa eine Logofarbe auf Webseiten oder beim Druck ohne Sonderfarben gar nicht genau wiedergegeben werden kann. Was nützt es Ihnen, aus einem Farbfächer ein leuchtendes Orange als Hausfarbe auszuwählen, wenn später auf dem Plakat oder dem Cover einer Broschüre im Skalendruck nur ein deutlich weniger gesättigter Ockerton erreicht wird oder erhebliche Mehrkosten durch eine zusätzliche Sonderfarbe entstehen?

Ausgabevorschau einer Ebene (Bsp. sRGB) in Acrobat Pro

Wir sind gespannt auf die Resonanz in der Öffentlichkeit. Werden die Vorteile wahrgenommen, werden Sie mit unserem Atlas arbeiten?

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